5 Tage Seminar - "Warum so lange?"

Manch einer, vor allem Vorgesetzte, die Arbeitsabläufe im Gesamtteam verantworten müssen, fragen oft: „Warum so lange? In zwei Tagen kann man doch auch genug Informationen mitbekommen!“

Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie das Gefühl haben sich wie ein Hamster im Rad zu bewegen und nur noch zu „funktionieren“? Die Mailbox und der Briefkasten sind voll und nur weniges davon ist wirklich wichtig. Die Informationsflut ist allgegenwärtig und ein Teil unseres Alltags, mit dem wir leben müssen. Wichtig ist die Kompetenz, sich auf das Wichtige und Wesentliche zu fokussieren.

Wenn ich mich mit Weiterbildung beschäftige oder Wert auf eine bewusste persönliche Weiterentwicklung, persönliches Wachstum lege, kann es Sinn machen mich ein bis zwei Tage mit diesem Thema zu beschäftigen, mir Ideen und Informationen zu holen und mit Kollegen Erfahrungen auszutauschen.

Unser Seminarangebot beinhaltet überwiegend 5-tägige Seminare. Manch einer, vor allem Vorgesetzte, die Arbeitsabläufe im Gesamtteam verantworten müssen, fragen oft: „Warum so lange? In zwei Tagen kann man doch auch genug Informationen mitbekommen!“

Zwei Tage Theorie zum Thema ‚Work-Life-Balance‘, ‚Konfliktmanagement‘, ‚Gruppendynamik‘ oder ‚Meine Kommunikationsmuster im Kontakt‘?  Spätestens beim letzten Seminartitel ‚Meine Kommunikationsmuster...‘ wird klar, dass es dabei nicht nur um weitere Information über..., sondern um mich ganz persönlich geht.

In unseren Selbsterfahrungs-Seminaren geht es darum, sich selbst zu erleben, die eigenen Einstellungen zu reflektieren und zu erfahren, wie das eigene Verhalten beim Gegenüber ankommt.

Im Alltag müssen wir funktionieren. Informationsaustausch auf verschiedenen Ebenen findet schnell und, wenn wir Glück haben, auch effektiv statt. Wir haben keine Zeit darüber nachzudenken oder nachzufragen, wie das Gesagte beim Gegenüber ankommt, was er verstanden hat oder wie er über mein Verhalten denkt. Wir denken auch selten darüber nach, wie unsere Werte und Einstellungen unser Verhalten beeinflussen. Das hat im Alltag keinen Platz. Es herrscht rush-hour, den ganzen Tag, die ganze Woche, das ganze Jahr.

Erfahrungsgemäß dauert es schon ein bis zwei Tage, bis die Teilnehmer sich und anderen bewusst zuhören und den Unterschied bemerken zwischen echtem Zuhören und Informationsaustausch mit individuell angelernten Zweck-Filtern. Erste Rückmeldungen, was ich im Zusammenhang mit dir denke und fühle, werden gewagt und die Rangordnung der Wichtigkeit verschiebt sich langsam vom „Funktionieren“ über Nachdenken und Nachspüren zum Erkennen und dahin, in den eigenen Reaktionen beweglich zu werden. Unterschiedliche Verhaltensmöglichkeiten werden entdeckt und ausprobiert. Längst überholte Glaubenssätze können hinterfragt und Einstellungen verändert werden. Genau dieses steht hinter dem Wort „Selbsterfahrungs-Seminar“.